Abschied von Miriam Houppert

Nach langem, tapferen Kampf ist unsere langjährige Kollegin Miriam nun verstorben. Miriam war nicht nur eine herausragende Mitarbeiterin, sondern vor allem ein Mensch mit großem Herz und unerschütterlicher Leidenschaft für ihre Arbeit. Mit ihrer Wärme und ihrem Humor hat sie unser Team bereichert und uns täglich gezeigt, was es heißt, füreinander da zu sein.
Miriam war vor allem im Substitutionsbereich der mudra-engagiert. Sie war sowohl bei den Klient*innen als auch im Team der mudra sehr beliebt. Ein besonderes Augenmerk hatte sie stets auf die Kinder in Suchtfamilien und sie hat maßgeblich dazu beigetragen, dass mudra sich als erster bayerischer Dienstleister mit dem Fitkids-Siegel als Organsiation qualifiziert und ausgebildet hat.
Miriam hat uns vor einigen Jahren verlassen, war Kolleg*innen und der mudra aber stets verbunden geblieben. Ihr ansteckendes Lachen und ihre Freude am Leben werden uns immer in Erinnerung bleiben und sie in unseren Herzen lebendig halten.

Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei ihrem Mann Dierk und ihrem Sohn, und bei allen ihren Hinterbliebenen.

RIP liebe Miri

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Neuer Kantenschleifer für die Inklusionsabteilung der Beruflichen Integration!

Dank einer großzügigen Unterstützung der Glückspirale konnte bei der Beruflichen Integration in der Holzwerkstatt eine Kantenschleifmaschine angeschafft werden. Dieses Werkzeug erleichtert unseren Mitarbeiter*innen die Arbeit. Nun können große Werkstücke für unsere Naturholzmöbel leichter bearbeitet und Schleifarbeiten effizienter und genauer durchgeführt werden.

 

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Neues beratungsunterstützendes Tool "Cannabis Quiz" ab sofort erhältlich und Cannabis SaferUse Infomaterial zum kostenlosen Download verfügbar

Ab sofort ist das neue beratungsunterstützenden Tool "Cannabis Quiz" erhältlich. Weitere Informationen gibt es hier.

 

Außerdem können im Downloadbereich ab sofort kostenlos Cannabis SaferUse Plakate heruntergeladen werden.

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Trauer um Heinz Ausobsky

 

Ein Nachruf von Bertram Wehner, unserem ehemaligen Geschäftsführer und langjährigen Wegbegleiter von Heinz Ausobsky, dem sich wir alle im Andenken an Heinz sehr gerne anschließen.

Heinz Ausobsky, ein langjähriger mudra-Mitarbeiter und einer der wichtigsten überhaupt, ist überraschend verstorben. Ende August hat ihn ein Herzinfarkt ereilt, mit tödlichem Ausgang. Noch wenige Tage zuvor traf er sich bei vermeintlich bester Gesundheit mit ehemaligen Kollegen in einem Biergarten. Wenige Wochen vor seinem Tod feierte er seinen 69. Geburtstag. Zeit zum Abschiednehmen, die gab es nicht, Anzeichen für eine schwere Erkrankung – Fehlanzeige. Schwer zu begreifen, dass Heinz nicht mehr da ist.

Mudra verdankt Heinz außerordentlich viel. Er prägte während seiner mudra-Jahre (1987 – 2012) das Profil und die inhaltliche Arbeit bei mudra entscheidend. Unerreicht sein Gespür für aktuelle Entwicklungen in der Drogenszene, vorausschauend, aufgreifend, bedarfsgerecht, innovativ und Impulse setzend. Beispiele hierfür gibt es viele, sei es das Aufkommen von entaktogen wirkenden Substanzen, am bekanntesten XTC, und damit das Heranwachsen einer neuen Generation von Usern, sei es die zunehmende Problematik mit russischsprachigen Drogenkonsumierenden, immer hatte Heinz sein Ohr am Puls der Zeit.
Enterprise, die mudra-Beratung für junge drogenkonsumierende Menschen, ist auf Initiative von Heinz entstanden, genauso wie die Beratung für russischsprachigen Menschen. Seine Kontakte in die Szene, sein Draht zu Userinnen und Usern waren unersetzlich und hatten Einfluss auf die inhaltliche und fachliche Weiterentwicklung der mudra-Arbeit, basierend auf einer akzeptierenden Haltung drogenkonsumierenden Menschen gegenüber und aufbauend auf Beziehung und Vertrauen.
Sein Engagement gehörte zudem Eltern von drogenabhängigen Kindern. Eine Eltern- und Angehörigengruppe ist mit seiner Unterstützung entstanden. Nicht zu vergessen sein Einsatz im Rahmen der Suchtprävention.
Unzählige Veranstaltungen in Schulklassen, Jugendhilfeeinrichtungen und Ausbildungsbetrieben zeugen davon. Heinz war ein Meister der Kommunikation. Er stand gegenüber Presse und Öffentlichkeit häufig im Rampenlicht, wurde zu Fachgesprächen und Diskussionen eingeladen, immer seiner Überzeugung für eine menschenwürdige Drogenpolitik und akzeptierende Drogenhilfe treu, egal, wie stark ihm von anderer Seite der Wind entgegenblies. Das zeichnete ihn aus, das machte ihn unersetzlich für mudra und die Drogenarbeit.

Heinz, herzlichen Dank für Deine langjährigen Dienste, für Dein Engagement, Deinen Einsatz, Deinen Willen, Deine Unbeugsamkeit in Fragen einer bedarfsgerechten, an Menschen mit Drogenproblemen ausgerichteten Drogenarbeit. Du fehlst und wirst immer ein Teil von mudra sein.

Dein langjähriger Kollege Bertram

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